Arbeit 4.0 by giphy.com

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Herausgepickt: Herausforderungen der Arbeit 4.0

DeSelfie kommentiert und verlinkt interessante Artikel, Projekte und Menschen für Schnell-Leser: Das „Weißbuch“ zur Arbeit 4.0 lieferte 2016 Diskussionsgrundlagen für interessierte Arbeitnehmer und Personalverantwortliche. Auf über 200 Seiten wurde über den notwendigen kulturellen Wandel in deutschen Unternehmen geschrieben. Und heute?

Für wen?

Für alle, die sich fragen, was es braucht, um gut gerüstet für die “Arbeit 4.0” zu sein, ist die Quelle nach wie vor interessant. Im “Weißbuch” sind spannende Zahlen und gelungene Zitate wie diese zu finden:

„Physische und psychische Gesundheit, das Wohlbefinden von Beschäftigten sowie die Resilienz der gesamten Organisation zählen zu den entscheidenden Wettbewerbsfaktoren.“

Warum DeSelfie?

Eine der wichtigsten Punkte der Schrift ist, dass Menschen und Unternehmen lernen sollten, wie Resilienz geht. Das wiederum aber funktioniert nicht ohne Reflexion des eigenen Verhaltens.  Das steht so konkret leider nirgendwo im „Weißbuch“ geschrieben. Unsere Beobachtung ist: Die Mühlen mahlen langsam. Nur in wenigen Organisationen bekommen Mitarbeiter die Möglichkeit, über ihr eigenes Verhalten gezielt durch Coaching oder Workshops nachzudenken. Der Link zum PDF über Arbeit 4.0 für alle, die sich Zeit dafür nehmen möchten, über 200 Seiten stark, noch einmal zur Erinnerung hier.

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Beispiel Kreativbranche: Mode
Sehen wir uns nur die Kreativbranche an – nehmen wir die Modebranche als Beispiel. Sie ist von steter Veränderung geprägt. Die Akteure sehen sich gezwungen, ständig Trends zu prognostizieren, von der eigentlichen Liebe zum Design, zum Entwurf oder gar zur Kunst, bleibt oft nicht viel übrig. “It’s very difficult for people to maintain that level of energy and the lifestyle and the creativity“, sagt Dr. Carolyn Mair vom Lehrstuhl für Psychologie am London College of Fashion.

Interessant?

Interessant ist, dass zum Beispiel häufig bemängelt wird, dass Studierenden in der Modebranche kaum beigebracht wird, wie sie ein gutes Zeitmanagement hinbekommen und mit Stress umgehen lernen. Das gilt für viele anderen Studiengänge auch hierzulande. Der Fokus auf den Inhalt vernachlässigt häufig den Fokus auf den Kontext, also die Umstände, in denen die Absolventen dann arbeiten und leben sollen. Darüber sollten wir mal genauer nachdenken.  Hier eine Seite, die sich auf interessante Weise mit der psychologischen Seite von Mode beschäftigt.

DeSelfie heißt: Sich selbst auf der Spur sein.