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Herausgepickt: Dürfen Eltern frei machen?

DeSelfie kommentiert und verlinkt interessante Artikel, Projekte und Menschen für Schnell-Leser. Ein Autor berichtet über ein Alltagsproblem, das sicherlich viele von Ihnen, die Kinder haben, kennen: Man tut sich sehr schwer bzw. fühlt sich schon fast schlecht dabei, wenn man sich Zeit für sich selbst nimmt – “Me-Time”, also “Ich-Zeit”.

Was genau?

Steve Calechman stellt sich einem ihm lang bekannten Problem: Er merkt, er braucht Zeit für sich (“Me-Time”) – allerdings fühlt er sich schon alleine bei dem Gedanken daran schlecht und weiß auch gar nicht genau, wie er diese Zeit in seinen Alltag einbauen kann. Doch er erkennt ganz klar, wie wichtig die Zeit für sich selbst in seiner Rolle als Vater ist.

Dr. Frates, die an der Harvard University arbeitet, erklärt, dass “Parenting”, also “Eltern-Sein” ähnliche Anforderungen an unser Gehirn stellt, wie die Tätigkeiten eines CEOs. Komplementär dazu benötigen wir unsere Pausen – wie CEOs auch –, um das Gehirn zu entlasten und nicht in rudimentäre Gehirnprozesse zu verfallen.  Dabei können schon fünf Minuten am Tag, die wir uns für uns selbst nehmen, einen Unterschied machen.

Warum DeSelfie?

Im Artikel heißt es so schön: “Weil wir realisieren müssen, dass Zeit für sich kein Luxusgut ist”. Oft fühlen wir uns verantwortlich für andere Personen, vor allem natürlich für die eigenen Kinder. Das ist auch gut so. Und trotzdem lässt sich diese Thematik auch auf andere enge Bezugspersonen übertragen: die Geschwister, der feste Partner oder der/ die beste/r Freund/in. Dabei erkennen wir nicht, dass eine minimale Zeit pro Tag oder Woche, die wir nur uns selber widmen, wahre Wunder bewirken kann. Gerade auch, weil wir anderen Menschen wieder aufmerksamer und wertschätzender gegenübertreten können.

Aufrufen können sie Calechmans Einblicke in sein Familienleben hier.

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Gerade für diejenigen, die das Gefühl haben, ihr Gehirn zu überlasten, dürfte unser Herausgepickt über die Techniken zum Gehirnneustart spannend sein!

Außerdem gibt es für unsere Leser auf dem Sprung auch noch etwas zu hören! In diesem Podcast berichtet Gründerin Dr. Astrid Dobmeier über ihre persönlichen Erfahrungen und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

DeSelfie heißt: Sich selbst auf der Spur sein.