Werte und Kompetenzen 2030

Welche Werte werden wichtiger?

Wie motivieren wir unsere Mitarbeiter? Wir rekrutieren wir die Besten? Wie halten wir sie? Diese und weitere Fragen beschäftigen zahlreiche Management- und Personalabteilungen – und vice versa auch die Arbeitnehmenden selbst. Über Werte.

Arbeit und Werte im Jahr 2030 by pixabay.com

Danke an pixabay.com

In einem Workshop fiel zu diesem Thema neulich ein bemerkenswerter Satz. Es waren 15 Menschen zusammengekommen, um darüber nachzudenken und sich auszutauschen, was in Zukunft wichtiger oder weniger wichtig für Arbeitnehmende sein könnte. Angelehnt an die Studie arbeitenviernull, hatten die Teilnehmer in einer Sequenz vier Werte andiskutiert, die laut Studie Arbeitnehmern im Jahr 2030 wichtig sein werden. Die Teilnehmer klopften diese Werte – und Arbeit 2030 – auf sich selbst bezogen ab. In 2030 werden sie selbst zwischen 33 und 72 Jahren sein.

Future Skill: Vernetzungskompetenz

DeSelfie: Googeln heißt Kennen, nicht Können. Transformer Coaching. Danke an Christian Wiediger by Unsplash

Reflektieren in Teams und Gruppen

Machen Sie das auch so? Wenn Sie ein bestimmtes Thema interessiert und Sie sich Wissen darüber aneignen wollen, dann googeln Sie erst einmal. Lassen sich Treffer anzeigen. Lesen Artikel dazu oder sehen sich YouTube-Videos an, recherchieren in Wissensportalen, hören Podcasts, absolvieren kostenlose Online-Checks oder tragen sich für wöchentliche Newsletter-Challenges ein.

DeSelfie-Literatur: Karl Ove Knausgård

Karl Ove Knausgård by Luchterhand

Karl Ove Knausgård. Bild: Luchterhand

Es könnte viel bedeuten

Der Hype um den norwegischen Autor Karl Ove Knausgård und seine sechsteilige, autobiografisch inspirierte Romanreihe „Min Kamp“ ist seit einiger Zeit vorüber. Und dennoch wirken seine Zeilen bei vielen unter uns nachhaltig. Ein guter Anlass, um sich über die Einordnung von Knausgårds’ Werk als Signal unserer Zeit Gedanken zu machen. DeSelfie-Literatur? Ein persönliches DeSelfie von Dr. Astrid Dobmeier – aus der literarischen Perspektive. Soeben ist “Das Dritte Königreich” bei Luchterhand erschienen.

Reflexionskompetenz als Future Skill

Zehn Thesen zur Arbeit der Zukunft

Arbeit der Zukunft by Markus Spiske

Arbeit der Zukunft. Respekt vor Alter und Jugend. Danke pexels.com (Markus Spiske)

Alle redeten vor Corona über neue Arbeitsformen, über Wettbewerbsfähigkeit, Digitalisierung und agiles Miteinander. So richtig ins Tun sind nur wenige gekommen. Deutsche Konzerne waren bemüht darin, die richtigen Leute für die Zukunft zu rekrutieren. Es wurde geschult, geforscht, gestritten. Dabei hätte auch damals alles so einfach sein können.

In Corona hat dann doch vieles ganz gut geklappt, weil die Veränderungen von heute auf morgen klappen mussten: experimentieren und dann reflektieren, was gut funktioniert. Wenn jeder bei sich anfangen und an seinem Verhalten arbeiten würde – dann wäre die Zukunft vieler großer Unternehmen gesichert. Nun kamen weitere Krisen dazu und KI bestimmt die Marschrichtung. In vielen Kontexten scheint vieles wieder wie zuvor. Dabei ist Reflexionskompetenz nun noch wichtiger als je zuvor.

Zehn Thesen zur Arbeit der Zukunft von Dr. Astrid Dobmeier, Gründerin von DeSelfie, dem Online-Portal rund um das Thema Selbstreflexion.

Ein Porträt über Ernst von Glasersfeld

Vorbildcharakter: ein unkonventioneller Denker

Ernst von Glasersfeld by univie.ac.at

Ernst von Glasersfeld. Danke an univie.ac.at

An dieser Stelle würdigen wir bereits verstorbene Persönlichkeiten. Ihnen haben wir Erkenntnisse zu verdanken, die uns helfen können, wenn wir nicht mehr weiter wissen. Ernst von Glasersfeld (1917-2010), Vertreter des Radikalen Konstruktivismus, starb im November 2010 im Alter von 93 Jahren. Er war ein unkonventioneller Denker. In diesem Porträt lesen oder hören Sie zehn Punkte, warum es sich in unserer schnelllebigen, komplexen und unsicheren Welt lohnt, sich mit Leben und Ideen des Philosophen zu beschäftigen. Anstoß zur Selbstreflexion.

Storytelling mit Tiefgang

DeSelfie-Lieblingsseite: Nick Cave

Nick Cave by Sonic PR, Great Britain

Nick Cave. Foto: Sonic PR, Great Britain

Herausgepickt: DeSelfie kommentiert und verlinkt interessante Artikel, Projekte und Menschen für Schnell-Leser. Dieses Mal machen wir einen popkulturellen Ausflug und stellen das neueste Projekt von Nick Cave vor: Eine FAQ-Webseite, auf der er sich den Fragen seiner Fans – und damit auch den Fragen seines Lebens – stellt. Sie ist aus heutiger Sicht antizyklisch zu betrachten. Die Webseite ist nicht strategisch wertvoll ausgerichtet, arbeitet weder mit Likes, noch mit Algorithmus-Logiken oder versteckten Online-Mechanismen. Sie ist schlicht und besteht überwiegend aus: persönlichem Storytelling.
Diese Seite ist ein Beispiel dafür, wie digitales Schreiben mit Tiefgang aussehen kann: The Red Hand Files.

Verdienst in der IT-Branche

Danke an kaboompics.com

Verdienst in der IT-Branche

Das Jobportal Honeypot hat herausgefunden: Frauen in IT- und Kommunikationsberufen in Deutschland verdienen im Schnitt 25 Prozent weniger als ihre männlichen Kollegen. Ein komplexes Thema – daher lohnt sich auch hier der systemische Blick. Annika Leister von der Berliner Zeitung hat Dr. Astrid Dobmeier, Gründerin von DeSelfie, hierfür interviewt. Vielen Dank dafür! Der Artikel ist immer noch aktuell, daher teilen wir ihn an dieser Stelle:

Wenn der Leidensdruck hoch genug ist

Leidensdruck by Bekka (pexels.com)

Danke an Bekka (pexels.com)

Erfahrungsbericht:
Ein DeSelfie über zu viel Leistung, Gehorsam, Perfektionismus und Leidensdruck am Arbeitsplatz.

„Das Fräulein Dobmeier. Die schreibt ihre Überstunden nie auf. Braves Mädchen.“ Diese Worte galten einmal mir. Unser Chef vom Dienst reichte mir meinen Gehaltszettel allmonatlich mit einem Lächeln, meistens geschmückt mit Worten zur Person. Ich mochte ihn. In seinen Augen hatte er etwas Väterliches, wenn er mit mir sprach. Und vielleicht habe ich deswegen auch nichts dazu gesagt, sondern lächelte nur mädchenhaft zurück. Was Leidensdruck ist, das wusste ich damals noch nicht.

Dr. Sonja Radatz im Interview

Neues Denken, jetzt!

Dr. Sonja Radatz & Dr. Astrid Dobmeier

Dr. Sonja Radatz & DeSelfie-Gründerin Dr. Astrid Dobmeier

In diesem Podcast spricht DeSelfie-Gründerin Dr. Astrid Dobmeier mit Dr. Sonja Radatz. Sie ist Begründerin der Relationalen Philosophie. Radatz erzählt von der Essenz ihres Schaffens, berichtet davon, wie „Neues Denken“ aussehen könnte – und stellt ihre Mind Changer Academy vor. Hierfür interviewte sie über 130 inspirierende Speaker und Innovationsdenker. Interessierte können die Interviews online buchen – und im Anschluss live in Webinaren mit vielen Speakern in Dialog treten.

Eine Unternehmenskultur, die in Zukunft Sinn macht

In und nach Corona: Eine offene Lernhaltung ist notwendig

Wie sieht Unternehmenskultur von Morgen aus? by Lisa Fotios

Wie sieht Unternehmenskultur von Morgen aus? Danke an pexels.com (Lisa Fotios)

Dieses Interview hat DeSelfie-Gründerin Dr. Astrid Dobmeier mit zwei Masteranden der Organisationspsychologie geführt, die zum Thema Unternehmenskultur der Zukunft forschen. Und das noch vor der Corona-Ära. Also noch weit vor der Zeit, als Home Office für viele unter uns plötzlich daily business wurde. Als Teams von heute auf morgen remote geführt werden mussten. Unglaublich, wie schnell die Realität Szenarien der Zukunft einholen kann… – und was dann daraus entstehen kann. Der Artikel erschien zum ersten Mal Ende 2018. Nun veröffentlicht ihn DeSelfie aus aktuellem Anlass noch einmal neu.

In ihrer Recherche befassen sich die beiden Forscher mit den Themen Unternehmenskultur, Frauen in Führung, Motivation und Verdienst. Vielen Dank, dass DeSelfie das Interview in voller Länge veröffentlichen kann!