Wie unser Bindungsstil die Nutzung Sozialer Medien bestimmt

Soziale Medien schaffen gleichzeitig Nähe und Distanz

soziale Medien & Bindungsstile by pexels.com

Bindungsstil & Nutzung Sozialer Medien – es gibt Zusammenhänge. Foto: pexels.com

Warum nutzen manche Menschen andauernd Soziale Medien – und andere  überhaupt nicht? Was steckt hinter der Sucht nach Sozialen Medien? Diesen Fragen bin ich in meiner Bachelorarbeit auf den Grund gegangen. Das Kernergebnis  ist, dass vor allem ängstliche Individuen süchtig nach Sozialen Medien sind. Das ist sogar unabhängig von Alter, Geschlecht und Beziehungsstatus.

Ein Fachartikel für alle, die sich für das Thema Bindung interessieren und sich fragen, warum manche Mitmenschen schneller, öfter oder einfach anders über Kanäle wie WhatsApp & Co. mit uns kommunizieren. Von Carina Rothenbücher.

Multitasking und Achtsamkeit

Herausgepickt: Angeblich sind Menschen gar nicht für Multitasking geschaffen.

Multitasking & Achtsamkeit by gratisography.com

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Dabei reden doch alle darüber – und im Job wird vorausgesetzt, dass wir Mails schnell beantworten. Möglichst gleich. Obwohl wir vielleicht gerade an etwas anderem sitzen, das hohe Konzentration erfordert. Was hilft? Achtsamkeit! DeSelfie kommentiert und verlinkt interessante Artikel, Projekte und Menschen für Schnell-Leser, hier ein kurzer Abriss darüber, warum Multitasking nicht erfolgsversprechend sein muss.

 

Experteninterview mit Londoner Psychiater Eia Asen

Eia Asen by Trond A. Isaksen

Eia Asen Foto: Trond A. Isaksen

Experteninterview mit Londoner Psychiater Eia Asen 

Prof. Dr. Eia Asen beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Konzept des Mentalisierens. Darin geht es darum, sowohl die Kernkompetenz der Selbstreflexion als auch die des Empathisch-Seins zu erlernen und auszubauen. Asen ist Experte in der Arbeit mit größeren Gruppen von Menschen. Er arbeitet beispielsweise nicht nur mit einer Familie, sondern mit bis zu acht Familien gleichzeitig. Ein Ansatz, den man sich auch für Teams in Organisationen gut vorstellen kann. Ich konnte ihn zu seiner Arbeit befragen.

# MeToo

Herausgepickt: Ein Mann fragt sich: Bin ich auch einer, der # MeToo ausgelöst hat?

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DeSelfie kommentiert und verlinkt interessante Artikel, Projekte und Menschen für Schnell-Leser. Diese Woche geht es um einen Artikel über eigene Grenzüberschreitungen. Der Autor beleuchtet seine Vergangenheit auf eigene Verhaltensweisen gegenüber Frauen. Die Großzahl der Frauen, die schon einmal in einem Club waren, kennen folgendes Szenario: Ein betrunkener Mann möchte sie ansprechen, ihr imponieren und übertritt dabei die persönliche Komfortzone – er kommt der Frau deutlich näher, als diese das möchte. MeToo und Selbstreflexion.

Hirnforschung zum Thema Veränderung

Eine These von Hirnforscher Gerald Hüther lautet:

Veränderung by Daria Shevtsova (pexels.com)

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Menschliche Gehirne verbrauchen so wenig Energie wie möglich.

Und am wenigsten Energie verbraucht ein Gehirn dann, wenn alles passt. Also lassen wir gerne alles beim alten. Bloß keine Veränderung. Auch wenn wir vielleicht spüren, dass Veränderung nicht schlecht wäre. Solange alles nach Schema F ganz gut läuft, wenn wir kein mulmiges Gefühl haben oder schlechtes Gewissen – prima für den Energiehaushalt.

Schlechte Laune und Handykonsum

Handykonsum & Stimmung

Macht das jetzt gute oder schlechte Laune? Foto: rawpixel.com

Wie schlechte Laune und Handykonsum zusammenhängen

Sprüche wie diese gehören in unseren Sprachalltag: „Ich hab’ viel um die Ohren.“ –  „Das ist mir auf den Magen geschlagen.“ Oder: „Das geht mir an die Nieren.“ Vielleicht kommt in Zukunft ein weiteres geflügeltes Wort dazu. Die Wissenschaft weiß, wie schlechte Laune und Handkonsum zusammenhängen. Handykonsum macht schlechte Laune? DeSelfie: Selbstreflexion hilft.

Ein geflügeltes Wort dieser Art könnte sein: So etwas wie „Das macht mir den Nacken“.  Oder: „Der Chef macht schon wieder Nacken“. Gemeint sein könnte, dass das ständige Auf-das-Smartphone-Schauen im ersten Schritt schlechte Laune und im zweiten Schritt psychisch angegriffen, schließlich erschöpft oder körperlich krank macht. Warum das? Über Handykonsum und Selbstreflexion.